Autistisch gut leben.

AQ Erwachsene

Der Autismus-Test ist wieder online! So geht es:

  • Dieser Online-Test ist ein Screening-Test auf Autismus (einschließlich Asperger-Syndrom). Er heißt Autismus-Spektrum-Quotient-Test, oder kurz AQ-Test.
  • Der Test ist kostenlos, komplett anonym und wird automatisch ausgewertet.
  • Der Test ist geeignet für Erwachsene und für Jugendliche ab 16 Jahren. (Für Kinder und für Jugendliche von 12-15 Jahren gibt es andere Tests.)
  • Der Fragebogen ist ein Selbsttest, d.h. er wird von der zu testenden Person selbst ausgefüllt. Er beruht also auf deiner eigenen Selbsteinschätzung.
  • Der Test dient lediglich zum “Screening”, nicht zur Diagnose. Das heißt, das Ergebnis sagt nicht, ob eine Diagnose aus dem Autismus-Spektrum zutrifft oder nicht, sondern nur, ob sie wahrscheinlich ist.
  • Der AQ-Test unterscheidet nicht zwischen verschiedenen Formen von Autismus (z. B. dem Asperger-Syndrom, High-Functioning-Autismus/hochfunktionalem Autismus, frühkindlichem Autismus, oder atypischem Autismus).
  • Entwickelt und validiert wurde der Test von Simon Baron-Cohen und seinen Kolleg_innen am Autism Research Center in Cambridge.
  • Lies jede der folgenden Aussagen sorgfältig und entscheide, welche Aussage am besten auf Dich zutrifft. Alle Felder müssen ausgefüllt werden.

Ich mache Sachen lieber gemeinsam mit anderen als alleine.

Ich mache Dinge am liebsten immer und immer wieder auf die gleiche Weise.

Wenn ich versuche, mir etwas vorzustellen, fällt es mir sehr leicht, ein Bild davon „in meinem Kopf“ zu sehen.
Ich vertiefe mich oft so sehr in eine Sache, dass ich andere Dinge aus den Augen verliere.
Ich bemerke oft kleine Geräusche, die andere nicht wahrnehmen.
Ich bemerke meistens Autokennzeichen oder ähnliche Zeichenketten mit Informationen.
Andere Leute sagen mir oft, dass das, was ich gesagt habe, unhöflich war, auch wenn ich denke, dass es höflich war.
Wenn ich eine Geschichte lese, kann ich mir leicht vorstellen, wie die Charaktere aussehen könnten.
Uhrzeiten und Datumsangaben faszinieren mich.
In einer Gruppe kann ich leicht den Unterhaltungen zwischen mehreren verschiedenen Leuten folgen.
Soziale Situationen fallen mir leicht.
Ich nehme oft Details wahr, die andere nicht bemerken.
Ich würde lieber in eine Bibliothek als auf eine Party gehen.
Es fällt mir leicht, Geschichten zu erfinden.
Ich fühle mich stärker zu Menschen als zu Dingen hingezogen.
Ich bin oft sehr stark an bestimmten Themen interessiert und werde oft unzufrieden, wenn ich diese Interessen nicht verfolgen kann.
Ich mag es, unverbindlich zu plaudern.
Wenn ich rede, ist es für andere nicht immer einfach, auch zu Wort zu kommen.
Zahlen faszinieren mich.
Wenn ich eine Geschichte lese, fällt es mir schwer, die Absichten der Charaktere zu verstehen.
Ich lese nicht besonders gerne Romane.
Es fällt mir schwer, neue Freunde zu finden.
Mir fallen immer wieder Muster in Sachen und Zusammenhängen auf.
Ich würde lieber ins Theater als ins Museum gehen.
Es irritiert mich nicht, wenn mein gewohnter Tagesablauf gestört wird.
Ich weiß oft nicht, wie ich eine Unterhaltung aufrechterhalten soll.
Es fällt mir leicht, »zwischen den Zeilen« zu lesen, wenn jemand mit mir spricht.
Ich konzentriere mich meistens eher auf das große Ganze als auf die Details.
Ich kann mir nicht gut Telefonnummern merken.

Kleine Veränderungen in Situationen oder am Aussehen einer Person bemerke ich normalerweise nicht.

Ich erkenne, wenn jemand, der mir zuhört, beginnt, sich zu langweilen.

Es fällt mir leicht, mehr als eine Sache gleichzeitig zu tun.

Wenn ich telefoniere, bin ich nicht sicher, wann ich »dran bin«, zu sprechen.

Ich mag es, spontan etwas zu unternehmen.

Bei einem Witz verstehe ich die Pointe oft als letzte(r).

Es fällt mir leicht, zu verstehen, was jemand denkt oder fühlt, wenn ich ihnen ins Gesicht schaue.

Wenn ich bei einer Aktivität unterbrochen werde, kann ich sehr schnell wieder in diese Aktivität zurückfinden.

Ich bin gut darin, freundlich mit anderen zu plaudern.

Leute sagen mir oft, dass ich zu lange auf einem Thema herumreite.

Als Kind habe ich gerne Rollenspiele mit anderen Kindern gespielt.

Ich sammele gerne Informationen über Kategorien von Dingen (z.B. Automarken, Vogelarten, Zugtypen, Pflanzenarten etc.).

Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie es wäre, jemand anderes zu sein.

Ich plane meine Aktivtitäten und Unternehmungen gerne sehr sorgfältig.

Ich genieße soziale Anlässe.

Es fällt mir schwer, die Absichten anderer Leute zu verstehen.

Neue Situationen machen mich nervös.

Ich lerne gerne neue Leute kennen.

Ich bin sehr diplomatisch.

Ich erinnere mich nicht gut an die Geburtsdaten anderer Leute.

Es fällt mir leicht, mit Kindern Spiele zu spielen, bei denen man »so tut als ob«.

 

Zuletzt bearbeitet am 28.05.2025.

Linus Mueller
Linus Mueller, M.A.

Linus Mueller befasst sich seit 20 Jahren mit Autismus. Er hat hat sein Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Magisterarbeit über Autismus und Gender abgeschlossen und in mehreren Autismus-Organisationen gearbeitet, bevor er Autismus-Kultur gründete. Linus ist selbst autistisch und Vater zweier fabelhafter Kinder. Mehr über Linus